1. Vertragsschluss und Leistung
a) Der Vertrag kommt zwischen der Vier Pfoten Hundeschule, Inh. Beatrix Bruns, Wahnbäkenweg 7, 26125 Oldenburg, Tel.: 0441 – 20579245 Mobil: +49 160 – 6878429, info(at)vier-pfotenschule-oldenburg.de, im Folgenden Hundeschule und dem Teilnehmer zu Stande,
b) Der Vertrag über die Teilnahme an der Welpen-, Junghund- oder Familienhundstunde kommt konkludent durch Erscheinen zum Kursbeginn zustande.
c) Die verbindliche Anmeldung zu Kursen, Workshops oder Mitgliedschaft erfolgt schriftlich oder in Textform.
d) Die Leistungen der Hundeschule werden gemäß dem jeweils vereinbarten Angebot erbracht.
Ein Anspruch auf die Durchführung der Leistung durch eine bestimmte Lehrperson besteht nicht. Die Hundeschule behält sich vor, die für die Durchführung eingesetzten geeignete Lehrpersonen nach eigenem Ermessen zu bestimmen oder bei Bedarf zu wechseln.
Die Inhalts- und Methodenwahl erfolgt individuell unter Berücksichtigung des Ausbildungsstands, Charakters und der Bedürfnisse des Hundes. Abweichungen von den ursprünglich kommunizierten Inhalten oder Methoden können daher vorgenommen werden, soweit dies dem Trainings- oder Ausbildungsziel dienlich ist.
2. Teilnahmevoraussetzungen
a) Hunde die an Veranstaltungen der Hundeschule teilnehmen müssen über gültigen Impfschutz gegen Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Hepatitis und Tollwut verfügen. Ein Nachweis ist auf Verlangen vorzulegen.
b) Hunde die an Veranstaltungen der Hundeschule teilnehmen müssen über gültigen Haftpflichtversicherungsschutz verfügen. Ein Nachweis ist auf Verlangen vorzulegen.
c) Tiere die an Veranstaltungen der Hundeschule teilnehmen, dürfen nicht ansteckend erkrankt sein.
d) Hunde die läufig sind, dürfen nur nach vorheriger textlicher Zustimmung der Hundeschule teilnehmen.
Die Hundeschule darf Hunde und Teilnehmer von der Veranstaltung ausschließen, wenn die Voraussetzungen nach Ziff. 2 a) -
d) nicht gegeben sind.
Die Hundeschule darf im Einzelfall Hunde und Teilnehmer von der Veranstaltung ausschließen, wenn der Hund aufgrund gesundheitlichen, tierschutzrechtlichen, verhaltensbedingten oder sicherheitsbezogenen Gründens für die Teilnahme an Hundeschulaktivitäten ungeeignet ist.
3. Kursgebühren und Zahlungsweise
Monatliche Mitgliedsbeiträge sind zum ersten Werktag des jeweiligen Monats auf das Konto der Hundeschule fällig.
Der monatliche Mitgliedsbeitrag wird, wenn ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt wurde zum ersten Bankarbeitstag des jeweiligen Monats von dem angegebenen Bankkonto abgebucht.
Die Kosten für die Teilnahme an Welpen- Junghund- oder Familienhundstunde werden durch Preisaushang ausgewiesen. Die Teilnahmekosten sind bei Besuch durch gültige Gutscheinkarte, Bar oder mittels Kartenzahlung zu entrichten.
Für Kurse und Workshops ist die Zahlung jeweils sieben Tage vor Beginn der Veranstaltung auf das benannte Konto der Hundeschule zu zahlen.
4. Haftungsausschluss
a) Teilnahme auf eigenes Risiko:
Die Teilnahme an Kursen der Hundeschule erfolgt auf eigenes Risiko. Die Hundeschule haftet jedoch im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten der Hundeschule oder ihrer Erfüllungsgehilfen entstehen. Bei leichter Fahrlässigkeit der Hundeschule oder deren Vertreter oder Erfüllungsgehilfen haftet die Hundeschule nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht, d.h. einer Verpflichtung, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf; in diesem Fall ist die Haftung der Hundeschule jedoch auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt. Die Haftung für Körper- und Gesundheitsschäden sowie Schäden nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
b) Haftung für Dritte:
Die Hundeschule übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch andere Teilnehmer oder deren Hunde verursacht werden.
c) Haftung der Teilnehmer:
Die Teilnehmer haften selbst für Schäden, die sie oder ihre Hunde verursachen. Der Teilnehmer sichert zu, dass für seinen Hund eine gültige Haftpflichtversicherung für die Teilnahme an Hundetrainings besteht. Ein entsprechender Nachweis ist der Hundeschule auf Verlangen vorzulegen.
5. Nichtteilnahme an vereinbarten Kursen
a) Kurse oder vereinbarte Trainingseinheiten, an denen der Teilnehmer nicht teilnimmt, werden nicht erstattet. Nicht wahrgenommene Termine verfallen.
b) Erfolgt ein Rücktritt im Zeitraum von acht bis vierzehn Tagen vor Beginn der Veranstaltung ist die Hundeschule berechtigt, fünfzig Prozent des vereinbarten Entgelts als Kostenpauschale zu verlangen bzw. einzubehalten.
Erfolgt der Rücktritt erst sieben Tage oder später vor Beginn der oder erscheint ein gemeldeter Teilnehmer nicht, ist die Hundeschule berechtigt, das Entgelt in voller Höhe als Kostenpauschale zu verlangen bzw. einzubehalten.
Die Erklärung des Rücktritts hat in Textform zu erfolgen.
Im Übrigen bleibt dem Teilnehmer der Nachweis vorbehalten, dass der Hundeschule Kosten überhaupt nicht oder nur in wesentlich geringerer Höhe als die der Kostenpauschale entstanden sind. Das gesetzliche Widerrufsrecht im Falle des Fernabsatzvertrages bleibt von den Regelungen dieses Teils unberührt.
6. Schließung der Hundeschule
Die Hundeschule hat einen jährlichen Betriebsurlaub von drei Wochen, in denen keine Kurse stattfinden. Die genauen Zeiträume des Betriebsurlaubs werden rechtzeitig vorab bekannt gegeben. Während dieser Zeit wird der Mitgliedsbeitrag nicht reduziert oder erstattet. Dieser Umstand ist bereits in der Bemessung der Beiträge und Gebühren berücksichtigt. Es finden keine Ersatztermine statt.
7. Kündigung von Mitgliedschaften und Wechsel der Kurseinheit
a) Eine Mitgliedschaft wird für die Mindestlaufzeit von 4 Monaten abgeschlossen. Sie verlängert sich danach automatisch um jeweils einen Monat.
Während der Mindestlaufzeit ist die ordentliche Kündigung ausgeschlossen. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann die Mitgliedschaft mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Das Recht zur außerordentlichen fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt.
Kündigungen der Mitgliedschaft müssen in Textform (z.B. per E-Mail oder Brief) erfolgen.
b) Vereinbarte Kurseinheit und Trainingstag kann ein Mitglied nur nach vorheriger Rücksprache mit der Hundeschule und nur bei Vorhandensein von Kapazitäten wechseln.
8. Vorzeitige Vertragsbeendigung; Vertragswidriges Verhalten
Kündigt das Mitglied oder der Teilnehmer einen Vertrag vorzeitig oder Verstößt das Mitglied gegen eine Pflicht aus dem Vertrag, kann die Hundeschule einen pauschalierten Schadensersatz von einem halben des vereinbarten Entgeltes verlangen.
Im Übrigen bleibt dem Teilnehmer der Nachweis vorbehalten, dass der Hundeschule Kosten überhaupt nicht oder nur in wesentlich geringerer Höhe als die der Kostenpauschale entstanden sind.
9. Absagen von Veranstaltungen durch die Hundeschule
a) Die Hundeschule kann einzelne Veranstaltungen aufgrund höherer Gewalt, Ausfall der Lehrperson, des Veranstaltungs- oder Kursleiters oder bei ungenügender Beteiligung von Teilnehmern oder ungenügender Anmeldezahl absagen. Die Teilnehmer werden darüber unverzüglich in Textform benachrichtigt. Bereits von Teilnehmern gezahltes Entgelt wird erstattet. Ein weiterergehender Schadensersatz wird ausgeschlossen, solange die Hundeschule nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit trifft. Dieser Haftungsausschluss gilt ebenso nicht für Schäden an Leib, Leben, Körper und Gesundheit.
b) Die Hundeschule kann anstelle der Absage der Veranstaltung wegen Ausfall der Lehrperson, des Veranstaltungs- oder Kursleiters eine andere Lehrperson, Veranstaltungs- oder Kursleiter einsetzen, wenn eine solche Person aus den Reihen der Hundeschule verfügbar ist und die nötige Fachkenntnis aufweist. Einen Anspruch auf einen Wechsel der Lehrperson, des Veranstaltungs- oder Kursleiters oder den Einsatz einer Ersatzlehrperson, dem Ersatz des Veranstaltungs- oder Kursleiters haben Teilnehmer nicht. Ein Wechsel der Lehrperson, des Veranstaltungs- oder Kursleiters bei der sich das Konzept der Veranstaltung oder deren Ablauf nicht oder nicht grundlegend ändert, berechtigt die Teilnehmer weder zur Minderung des vereinbarten Entgelts, noch zum Rücktritt vom Vertrag oder zur ordentlichen Kündigung. Das Recht einer jeden Partei zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
10. Urheberrecht
a) Die Lehrinhalte sowie überlassene Unterlagen stellen das urheberrechtliche Eigentum der jeweiligen Lehrperson, des Veranstaltungs- oder Kursleiters oder der Hundeschule oder des jeweiligen Veranstalters dar. Die Teilnehmer dürfen an Dritte keine Kopien der Unterlagen, sei es entgeltlich oder unentgeltlich, weitergeben. Die bereitgestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt, ihre Nutzung, auch auszugsweise, ist den Urhebern vorbehalten.
b) Fotografieren/Filmaufnahmen/Tonaufnahmen sind auf dem gesamten Betriebsgelände der Hundeschule und in Veranstaltungen verboten.
c) Die Hundeschule behält sich vor, Fotografien und Filmaufnahmen der Kurse/Veranstaltungen zu erstellen und diese nach vorheriger, widerruflicher Zustimmung der Teilnehmer zu nutzen.
11. Ausschluss und Meldung
Die Hundeschule ist berechtigt, Teilnehmer bei grobem oder schuldhaftem Fehlverhalten, insbesondere bei nachhaltiger und erheblicher Störung des Veranstaltungsablaufs, vorsätzlicher Nichtbefolgung der Anweisungen des Lehrpersonals oder tierschutzwidrigem Verhalten, von der Veranstaltung auszuschließen.
Ein Ausschluss erfolgt, wenn der Teilnehmer durch sein Verhalten die ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltung unzumutbar macht. Im Falle eines Ausschlusses besteht kein Anspruch auf Erstattung des Teilnahmeentgelts, wenn der Ausschluss durch schuldhaftes Verhalten des Teilnehmers begründet ist.
Die Hundeschule behält sich vor, im Fall eines tierschutzwidrigen Verhaltens eines Teilnehmers die zuständigen Behörden zu informieren. Die Weitergabe von personenbezogenen Daten erfolgt ausschließlich unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Vorschriften, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
12. Widerrufsbelehrung bei Fernabsatzverträgen und Verträgen außerhalb der Geschäftsräume
a) Verbrauchern (§13 BGB, also einer natürlichen Person, die den Vertragsschluss zu einem Zweck tätigt, der weder ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann) steht nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu, wenn sie mit der Hundeschule einen Vertrag außerhalb der Geschäftsräume der Hundeschule (§312b BGB) oder über den Fernabsatz (§312c BGB) schließen. Ein Widerrufsrecht besteht gemäß § 312g Abs. 2 Zif. 9 BGB nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht.
Wenn Sie Verbraucher sind und mit uns einen Vertrag außerhalb unserer Geschäftsräume (§312b BGB) oder über den Fernabsatz (§312c BGB) schließen, steht Ihnen das Widerrufsrecht nach folgenden Regeln zu:
Widerrufsbelehrung
Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns, die Vier Pfoten Hundeschule, Inh. Beatrix Bruns, Wahnbäkenweg 7, 26125 Oldenburg, Tel.: 0441 – 20579245 Mobil: +49 160 – 6878429, info(at)vier-pfotenschule-oldenburg.de, mittels einer eindeutigen Erklärung, z. B. durch einen mit der Post versandten Brief, ein Telefax oder eine E-Mail, über Ihren Entschluss, den Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, dass jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie diese Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens 14 Tage ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf bei uns eingegangen ist. Für die Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Ein Widerrufsrecht besteht gemäß § 312g Abs. 2 Zif. 9 BGB nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht.
Wenn Sie Verbraucher sind und mit uns einen Vertrag abgeschlossen haben:
Haben Sie verlangt, dass mit der Leistung/der Durchführung des Vertrages während der Widerrufsfrist begonnen werden soll, so haben Sie uns für bereits erbrachte Leistungen einen Betrag zu bezahlen, der dem Wert, der bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, erbrachten Leistungen entspricht.
Musterformular:
An
Vier Pfoten Hundeschule
Inh. Beatrix Bruns
Wahnbäkenweg 7
26125 Oldenburg
Tel.: 0441 – 20579245
Mobil: +49 160 – 6878429,
info(at)vier-pfotenschule-oldenburg.de
Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden
Dienstleistung (*)
Beauftragt am (*)
Name des/der Auftraggeber(s) (*)
Anschrift des/der Auftraggeber(s) (*)
Datum (*)
Unterschrift des/der Auftraggeber(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
b) Unternehmern (§14 BGB, also eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt) steht kein Widerrufsrecht nach diesem Paragraphen zu. In keinem Fall räumt die Hundeschule Unternehmern ein freiwilliges Widerrufsrecht ein.
13. Sonstiges
Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, bleibt der Vertrag im Übrigen unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.